Angriff auf die europäische Spielwarenbranche!
Der Verkauf von in Drittstaaten hergestellten und auf Onlinehandelsplattformen angebotenen Spielwaren ist in den letzten beiden Jahren zu einer erheblichen Bedrohung der Spielwarenindustrie und des Spielwarenhandels geworden. In der zweiten TIE Mystery-Shopping-Studie 2024 rasselten sage und schreibe 80% der Spielwaren durch die Prüfung unabhängiger Testlabore.
Die bei No-name-Anbietern auf den Online-Plattformen Allegro, AliExpress, Amazon Marketplace, Bol, Cdiscount, Fruugo, Light In The Box, Shein, Temu und Wish erworbenen Spielwaren erfüllten damit die EU-Sicherheitsstandards nicht.
Das ist nicht nur ein eklatanter Verstoß gegen bestehendes europäisches Recht, sondern führt auch zu einer massiven Wettbewerbsverzerrung, weil kein Level-Playing-Field mehr mit rechtstreuen Anbietern besteht. Tausende von europäischen Spielwarenherstellern, von denen 99% KMU sind, halten sich an Recht und Gesetz, um Kindern ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten. Sie übernehmen gerne Verantwortung für die Sicherheit ihrer Produkte.
Die Spielwarenbranche braucht deshalb die konsequente Durchsetzung bestehender, aber auch die Einführung neuer EU-Vorschriften, um den Verkauf von nicht-gesetzeskonformen Spielwaren zu unterbinden und um Spielwarenhersteller wie Konsumenten besser zu schützen.
Toy Industries of Europe und die angeschlossenen nationalen Spielwarenverbände haben die Das sind die Forderungen von StopIllegalToys.eu Petition initiiert, um Brüssel einmal mehr auf die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen diese Praktiken hinzuweisen. Jede Stimme eines europäischen Spielwarenherstellers zählt, um die EU zu Veränderungen zu bewegen.
Das sind die Forderungen von StopIllegalToys.eu an die EU:
- Einführung strengerer Gesetze, um Online-Plattformen für nicht-gesetzeskonforme Spielwaren, die sie zum Verkauf anbieten, rechtlich zur Verantwortung zu ziehen.
- Bessere Durchsetzung der bestehenden Sicherheitsvorschriften für Spielwaren. Zahlreiche Vorschriften werden oft nicht durchgesetzt, so dass dubiose Händler weiter agieren können.
- Verbesserung der Zollkontrollen, um die Behörden bei der Bewältigung der Flut von in die EU gelangenden Kleinpaketen zu unterstützen.
- Konsequente und zügige Durchsetzung des Gesetzes über digitale Dienstleistungen (Digital Services Act). Das DSA verlangt von Online-Plattformen sicherzustellen, dass alle Verkäufer identifizierbar sind; größere Plattformen müssen das Risiko des Verkaufs von gefährlichen und gefälschten Produkten verringern.
Helfen Sie mit, dass geltende EU-Vorgaben eingehalten werden. Schützen auch Sie Ihr Unternehmen vor unfairem Wettbewerb. Unterschreiben Sie StopIllegalToys.eu noch heute und teilen Sie die Nachricht in der Branche.